Berlins Architektur

Eine Entdeckungsreise

Berlins Architektur
Eine Entdeckungsreise

Berlin ist eine Stadt mit einer reichen Architekturgeschichte und einer vielfältigen Mischung aus alten und neuen Baustilen. Von den imposanten historischen Gebäuden bis hin zu modernen Wolkenkratzern gibt es eine Fülle von Architekturstilen, die die Stadt prägen.

 

Berlin war in der Vergangenheit ein Zentrum der Architektur-Avantgarde, und heute zieht die Stadt immer noch führende Architekten aus der ganzen Welt an, die ihre Spuren auf der Stadtlandschaft hinterlassen. Die Architektur in Berlin spiegelt auch die turbulente Geschichte der Stadt wider, angefangen von der preußischen Ära über das Dritte Reich und den Kalten Krieg bis hin zur Wiedervereinigung und dem heutigen modernen Berlin. In diesem Sinne ist die Architektur in Berlin ein wichtiger Teil der kulturellen Identität der Stadt und ein faszinierendes Thema für Architekturliebhaber und Besucher gleichermaßen.

 

Berlin ist eine Stadt, die sich ständig im Wandel befindet. In den letzten Jahrzehnten hat sie eine rasante Transformation durchlaufen, die die Stadt von einer geteilten Hauptstadt in ein pulsierendes Zentrum der Kultur, der Wissenschaft und der Innovation verwandelt hat. Dieser Wandel hat sich in allen Bereichen des städtischen Lebens niedergeschlagen, von der Architektur und Infrastruktur bis hin zur Kultur und Gesellschaft.

 

Eines der auffälligsten Merkmale des Wandels in Berlin ist die ständige Veränderung der Stadtsilhouette. Die Stadt ist in den letzten Jahrzehnten durch zahlreiche Bauvorhaben und Bauprojekte geprägt worden, die die Skyline der Stadt grundlegend verändert haben. Neue Wolkenkratzer, moderne Wohnkomplexe und innovative Bürogebäude haben das Stadtbild in den letzten Jahren geprägt und der Stadt eine neue Dynamik verliehen.

 

 

 

 

BIERPINSEL  (TURMRESTAURANT STEGLITZ)

Bierpinsel in Berlin Steglitz Bierpinsel in Berlin Steglitz | copyright by Ruben W. Meier

Der Bierpinsel ist ein markantes und unverwechselbares Gebäude in Berlin-Steglitz, das aufgrund seiner ungewöhnlichen Architektur und seiner Geschichte zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden ist. Das Gebäude wurde in den Jahren 1972 bis 1976 als Teil eines gastronomischen Komplexes errichtet und war ursprünglich als "Turmrestaurant Steglitz" bekannt. Der Name "Bierpinsel" wurde ihm aufgrund seiner auffälligen Form verliehen, die an einen riesigen Bürstenstiel erinnert.

 

Das Gebäude wurde von den Architekten Ralf Schüler und Ursulina Schüler-Witte entworfen und ist ein Beispiel für die Brutalistische Architektur, die in den 1960er und 1970er Jahren populär war. Das markante Äußere des Bierpinsels besteht aus einer Stahlbetonstruktur, die mit rotem Kunststoff umhüllt ist und an eine überdimensionierte Zahnbürste erinnert.

 

Der Bierpinsel ist ein wichtiger Teil der architektonischen Geschichte Berlins und ein faszinierendes Beispiel für die Brutalistische Architektur. Das markante Äußere des Gebäudes hat es zu einem unverwechselbaren Wahrzeichen der Stadt gemacht und es wird sicherlich noch lange Zeit ein wichtiger Bestandteil des Stadtbildes bleiben.

Bierpinsel in Berlin Steglitz Bierpinsel in Berlin Steglitz Bierpinsel in Berlin Steglitz | copyright by Ruben W. Meier

In den 2000er Jahren wurde das Turmrestaurant geschlossen, und das Gebäude wurde zum Symbol für den Verfall und das Vergessen in Berlin. In den letzten Jahren hat sich jedoch das Interesse an dem Bierpinsel wieder erhöht.

 

Der Bierpinsel ist mein Liebling, im Oktober 1976 fertiggestellt wurde der Turm schon in der Entstehungsphase geliebt wie gehasst. Das geniale an dieser 47 Meter hohen Poparchitektur ist, dass die Grundfläche im Gegensatz zur Nutzfläche nur sehr klein ist, da die Struktur wie ein Baum gebaut ist.

 

Die ersten 30 Jahre war der Bierpinsel in einem knalligen Signalrot  gestrichen, nachdem die Farbe immer mehr verblasste, lies man einige Streetart Künstler an den Turm. Damals gab es dort ein Restaurant und eine Discothek, seit Jahren ist der Bierpinsel nun leer, immer wieder hört man von Ideen, die jedoch bisher nicht umgesetzt wurden. Seit 2017 steht der Bau unter Denkmalschutz.

 

Bierpinsel | Schloßstraße 17, 12163 Berlin

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ICC (INTERNATIONALES CONGRESS CENTRUM)

ICC (Internationales Congress Centrum) ICC (Internationales Congress Centrum) | copyright by Ruben W. Meier

Das Internationale Congress Centrum Berlin (ICC) ist eines der bekanntesten und beeindruckendsten Gebäude in Berlin. Es wurde in den Jahren 1975 bis 1979 erbaut und gilt als eines der größten Kongresszentren Europas. Das Gebäude befindet sich in unmittelbarer Nähe des Berliner Messegeländes und wurde im Stil der High-Tech-Architektur von Ralf Schüler und Ursulina Schüler-Witte entworfen (Das Architekten-Päarchen unter anderem auch vom Bierpinsel).

 

Das ICC besteht aus 26 Stockwerken und hat eine Höhe von 320 Metern, eine Breite von 89 Meter und ist fast 40 Meter hoch und kostete fast 1 Milliarden Deutsche Mark. Das Gebäude ist ein eindrucksvolles Beispiel für die Architektur der späten 1970er Jahre und besticht durch seine markante Form, die an einen geneigten Kreis erinnert. Die Fassade des ICC ist mit 26.000 Quadratmetern Glas verkleidet, was dem Gebäude eine einzigartige Transparenz und Leichtigkeit verleiht.

ICC (Internationales Congress Centrum) ICC (Internationales Congress Centrum) ICC (Internationales Congress Centrum) | copyright by Ruben W. Meier

Das ICC war in der Vergangenheit Austragungsort zahlreicher wichtiger Kongresse und Messen, darunter die Internationale Funkausstellung (IFA) und die Internationale Tourismus-Börse (ITB). Das Gebäude wurde jedoch in den letzten Jahren aufgrund von Baumängeln und Brandschutzproblemen geschlossen und soll nun einer umfangreichen Sanierung unterzogen werden.

 

Das ICC ist ein faszinierendes Beispiel für die Architektur der späten 1970er Jahre und ein wichtiger Teil der Geschichte Berlins. Auch wenn das Gebäude derzeit geschlossen ist, bleibt es dennoch ein beeindruckendes Wahrzeichen der Stadt und ein Zeugnis für die Bedeutung Berlins als internationales Zentrum für Kongresse und Messen.

 

Seit 2019 steht das ICC unter Denkmalschutz. Es sieht aus als wäre ein Raumschiff gelandet. Im Innenbereich kommt man sich wie in den besten futuristischen siebziger Jahre Filmen vor, einfach köstlich.

 

ICC | Messedamm 22, 14055 Berlin

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ALTBAU

Berliner Altbau Altbau in Berlin | copyright by Ruben W. Meier

Berlin ist bekannt für seine zahlreichen Altbauten, die das Stadtbild prägen und eine wichtige Rolle in der Geschichte der Stadt spielen. Altbauten sind in Berlin definiert als Gebäude, die vor dem Zweiten Weltkrieg errichtet wurden und oft noch aus der Gründerzeit oder dem Jugendstil stammen. Viele dieser Gebäude wurden im Krieg beschädigt, aber im Laufe der Jahrzehnte nach und nach wieder aufgebaut.

 

Altbauten in Berlin zeichnen sich durch ihre hohen Decken, großen Fenster und meist prächtigen Fassaden aus. Oft haben sie auch aufwändige Details wie Stuck und Verzierungen, die von Handwerkskünstlern angefertigt wurden. In den Innenräumen finden sich oft klassische Elemente wie Dielenböden, Kachelöfen und Flügeltüren.

 

Einige der bekanntesten Stadtteile Berlins, in denen viele Altbauten zu finden sind, sind beispielsweise Charlottenburg, Prenzlauer Berg und Neukölln. Viele dieser Gebäude wurden in den letzten Jahren aufwendig saniert und modernisiert, während sie gleichzeitig ihren Charme und ihre Historie bewahrt haben. Andere wiederum befinden sich noch immer in einem renovierungsbedürftigen Zustand und bieten Raum für kreative Projekte und alternative Lebenskonzepte.

Berlin Altbau Berlin Altbau | copyright by Jonas Denil auf Unsplash

Die Altbauten in Berlin sind nicht nur ein wichtiger Teil der Architekturgeschichte der Stadt, sondern auch ein Ausdruck der Berliner Kultur und Lebensart. Viele Berliner schätzen und lieben ihre Altbauten und setzen sich dafür ein, sie zu erhalten und zu schützen. Durch ihre einzigartige Atmosphäre und ihren Charme tragen sie dazu bei, dass Berlin eine der faszinierendsten und vielseitigsten Städte Europas bleibt.

 

Die wohl schönsten Altbau-Fassaden findet man in Berlin rund um den Lietzensee in Charlottenburg. Hier kann man zudem noch gut Essen und shoppen und in der großen Grünanlage relaxen. Wer ein Gefühl davon bekommen möchte wie es in Berlin vor rund 100 Jahren aussah der sollte sich die Altbau-Fassaden am Chaimssoplatz in Kreuzberg anschauen. Hier wurde noch im Stil der preußischen Architekturklassiker gebaut. Der Kiez ist ein Paradebeispiel für die Berliner Mietskasernen-Architektur.

 

 

 

 

BAUHAUS

Das Bauhaus war eine der einflussreichsten Kunstschulen des 20. Jahrhunderts. Gegründet im Jahr 1919 von dem Architekten Walter Gropius in Weimar, Deutschland, hatte das Bauhaus einen enormen Einfluss auf die Kunst, das Design und die Architektur weltweit.

 

Die Schule war bekannt für ihren avantgardistischen Ansatz und ihre revolutionären Ideen, die eine neue Ästhetik und Funktionalität in der Kunst und im Design hervorbrachten. Viele bedeutende Künstler und Designer, darunter Paul Klee und Wassily Kandinsky, waren Teil des Bauhaus-Teams.

 

Obwohl die Schule nur 14 Jahre existierte und während des Nationalsozialismus geschlossen wurde, hat sie einen bleibenden Eindruck in der Kunst- und Designwelt hinterlassen.

 

 

HUFEISENSIEDLUNG

Die Hufeisensiedlung in Neukölln-Britz ist ein Beispiel für eine der bedeutendsten sozialen Wohnungsbausiedlungen der 1920er Jahre in Deutschland. Entworfen wurde die Siedlung von dem Architekten Bruno Taut in Zusammenarbeit mit Martin Wagner und anderen Architekten, die sich dem Modernismus verschrieben hatten.

 

Die Hufeisensiedlung wurde in den Jahren 1925 bis 1930 erbaut und besteht aus mehreren Gebäudekomplexen, die um einen grünen Innenhof in Form eines Hufeisens angeordnet sind. Die Siedlung besteht aus 1.200 Wohneinheiten, die in den damals fortschrittlichsten Standards gebaut wurden und durch große Fenster viel Licht und Luft bieten.

 

Die Gebäude wurden aus kostengünstigen, aber hochwertigen Materialien errichtet, um den Bedürfnissen der Arbeiterklasse zu entsprechen. Die Siedlung war Teil der sozialen Wohnungsbaubewegung und sollte den Arbeitern eine angemessene und gesunde Wohnsituation bieten.

 

Die Hufeisensiedlung ist ein herausragendes Beispiel für die soziale Architektur der 1920er Jahre in Deutschland. Sie ist ein wichtiger Beitrag zur Architekturgeschichte Berlins und steht heute unter Denkmalschutz. Die Siedlung ist ein Zeugnis für die innovativen Ideen und die humanistischen Werte, die die Architekten der damaligen Zeit angetrieben haben.

 

Hufeisensiedlung | Fritz-Reuter-Allee 48, 12359 Berlin

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MIES VAN DER ROHE HAUS (oder: Haus Lemke)

Das Mies van der Rohe Haus, auch bekannt als Haus Lemke, ist ein architektonisches Meisterwerk in Berlin. Das Haus wurde in den Jahren 1932-33 von dem berühmten deutschen Architekten Ludwig Mies van der Rohe erbaut und ist eines der wenigen Beispiele seiner Architektur in Deutschland. Es befindet sich im nördlichen Bezirk von Berlin-Hohenschönhausen und wurde ursprünglich als Wohnhaus für die Familie Lemke gebaut.

 

Das Mies van der Rohe Haus ist ein herausragendes Beispiel des internationalen Stils, der von Mies van der Rohe geprägt wurde. Das Haus besteht aus klaren, kubischen Formen und verbindet Stahl, Glas und Naturstein zu einem eindrucksvollen Ensemble. Der Innenraum ist minimalistisch gehalten und bietet den Bewohnern ein helles und offenes Wohngefühl.

 

Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Haus beschädigt und danach als Kindergarten und später als Kulturhaus genutzt. 2001 wurde das Haus vom Land Berlin erworben und aufwendig restauriert. Heute ist es ein Museum und Ausstellungsort für moderne Kunst und Architektur.

 

Das Mies van der Rohe Haus ist ein wichtiger Teil der Architekturgeschichte Berlins und ein beeindruckendes Beispiel für die moderne Architektur des 20. Jahrhunderts. Es zeigt Mies van der Rohes unverwechselbaren Stil und sein Engagement für eine zeitlose Ästhetik, die bis heute inspiriert und beeindruckt.

 

Mies van der Rohe Haus | Oberseestraße 60, 13053 Berlin

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GROßSIEDLUNG SIMENSSTADT

Die Großsiedlung Siemensstadt ist eine der bekanntesten Siedlungen in Berlin und wurde in den 1920er Jahren von Siemens & Halske als Werkswohnungsbau erbaut. Die Siedlung befindet sich im Bezirk Spandau und wurde von den Architekten Hans Hertlein, Franz Koehler und Walter Gropius entworfen.

 

Die Siemensstadt war eine der ersten Großsiedlungen, die nach den Prinzipien des Neuen Bauens geplant wurde. Die Siedlung besteht aus einer Vielzahl von Gebäuden, die um einen zentralen Platz, den Wernerwerkplatz, angeordnet sind. Die Gebäude sind in klaren geometrischen Formen errichtet und sind durch großzügige Grünflächen und Gärten miteinander verbunden.

 

Die Siemensstadt war ein Meilenstein in der Geschichte des sozialen Wohnungsbaus und wurde als "Stadt in der Stadt" konzipiert. Die Siedlung bot nicht nur Wohnungen für die Arbeiter von Siemens, sondern auch Schulen, Kindergärten, Läden, Kirchen und Freizeiteinrichtungen. Die Wohnungen selbst waren modern und funktional gestaltet und boten den Arbeitern und ihren Familien eine hohe Lebensqualität.

 

Obwohl die Siedlung während des Zweiten Weltkriegs schwer beschädigt wurde, wurde sie nach dem Krieg wieder aufgebaut und bis heute als Wohnsiedlung genutzt. Die Siemensstadt ist ein wichtiger Teil der Berliner Architekturgeschichte und steht heute unter Denkmalschutz. Die Siedlung ist ein beeindruckendes Beispiel für die moderne Architektur des 20. Jahrhunderts und für die humanistischen Werte, die die Architekten der damaligen Zeit angetrieben haben.

 

Großsiedlung Siemensstadt | 13599, 13627 & 13629 Berlin

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SCHILLERPARK SIEDLUNG

Die Schillerpark Siedlung im Berliner Stadtteil Wedding ist eine der bedeutendsten sozialen Wohnungsbausiedlungen der 1920er Jahre in Deutschland. Die Siedlung wurde in den Jahren 1924 bis 1929 erbaut und ist nach dem nahe gelegenen Schillerpark benannt. Entworfen wurde die Siedlung von Bruno Taut und Franz Hillinger, die sich dem Modernismus verschrieben hatten.

 

Die Schillerpark Siedlung besteht aus insgesamt 2.100 Wohnungen, die in mehreren Gebäudekomplexen angeordnet sind. Die Gebäude wurden in klarer geometrischer Formensprache errichtet und sind durch großzügige Grünflächen und Gärten miteinander verbunden. Die Wohnungen wurden in den damals fortschrittlichsten Standards gebaut und bieten durch große Fenster viel Licht und Luft.

 

Die Siedlung war Teil der sozialen Wohnungsbaubewegung und sollte den Arbeitern eine angemessene und gesunde Wohnsituation bieten. Die Gebäude wurden aus kostengünstigen, aber hochwertigen Materialien errichtet, um den Bedürfnissen der Arbeiterklasse zu entsprechen. Die Siedlung war auch als "Regenbogensiedlung" bekannt, da die Gebäude in verschiedenen Farben gestaltet waren und so ein bunter und lebendiger Eindruck entstand.

 

Die Schillerpark Siedlung ist ein herausragendes Beispiel für die soziale Architektur der 1920er Jahre in Deutschland. Sie ist ein wichtiger Beitrag zur Architekturgeschichte Berlins und steht heute unter Denkmalschutz. Die Siedlung ist ein Zeugnis für die innovativen Ideen und die humanistischen Werte, die die Architekten der damaligen Zeit angetrieben haben. Sie ist ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes Berlins und ein beliebtes Wohngebiet für Menschen aus aller Welt.

 

Schillerpark Siedlung | Oxforder Straße 4, 13349 Berlin

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GROPIUSSTADT

Die Gropiusstadt ist eine Wohnsiedlung im südlichen Berliner Stadtteil Neukölln und wurde in den 1960er Jahren als sozialer Wohnungsbau errichtet. Benannt ist die Siedlung nach ihrem Architekten, dem Bauhaus-Gründer Walter Gropius, der sie gemeinsam mit seinem Büro entworfen hat.

 

Die Gropiusstadt wurde als Großsiedlung konzipiert und besteht aus mehreren Gebäudekomplexen, die um großzügige Grünflächen und Plätze herum angeordnet sind. Die Gebäude sind in klaren geometrischen Formen gestaltet und bieten den Bewohnern viel Licht und Luft. Die Wohnungen wurden in den damals fortschrittlichsten Standards gebaut und bieten modernen Komfort und ausreichend Platz.

 

Die Gropiusstadt war Teil der sozialen Wohnungsbaubewegung und sollte den Arbeitern und ihren Familien eine hohe Lebensqualität bieten. Die Siedlung bot nicht nur Wohnungen, sondern auch Schulen, Kindergärten, Einkaufsmöglichkeiten und Freizeiteinrichtungen. Die Architektur der Gropiusstadt steht für eine klare und reduzierte Formsprache und ist ein wichtiger Beitrag zur Architekturgeschichte Berlins.

 

Die Gropiusstadt ist bis heute ein beliebtes Wohngebiet und bietet ein hohes Maß an Lebensqualität. Sie ist ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes Berlins und steht heute unter Denkmalschutz. Die Siedlung zeigt, wie Architektur einen positiven Einfluss auf das Leben der Menschen haben kann und wie wichtig es ist, moderne und innovative Wohnlösungen zu schaffen.

 

Gropiusstadt | 12353 Berlin

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CORBUSIERHAUS

Corbusierhaus Berlin Corbusierhaus Berlin | copyright by Ruben W. Meier

Das Corbusierhaus in Berlin ist ein Wohngebäude im Stadtteil Charlottenburg, das von dem berühmten Schweizer Architekten Le Corbusier entworfen wurde. Das Gebäude wurde in den Jahren 1956 bis 1958 erbaut und ist heute ein wichtiges Beispiel für die moderne Architektur des 20. Jahrhunderts.

 

Das Corbusierhaus ist ein 17-stöckiges Hochhaus und besteht aus 530 Wohneinheiten, die in verschiedenen Größen und Grundrissen angelegt sind. Das Gebäude ist in klarer geometrischer Formensprache gestaltet und zeigt die typischen Merkmale der Architektur von Le Corbusier: Beton, Glas und Stahl, klare Linien und ein funktionalistisches Design.

 

Das Corbusierhaus ist ein bedeutendes Zeugnis für die Moderne in Berlin und ein wichtiger Teil der Architekturgeschichte der Stadt. Es steht heute unter Denkmalschutz und ist ein beliebtes Wohngebiet für Menschen aus aller Welt. Die Wohneinheiten bieten einen hohen Komfort und sind bis heute modern und funktional gestaltet. Das Corbusierhaus ist ein Beispiel für die innovative Wohnarchitektur der Nachkriegszeit und zeigt, wie sich die Architektur im 20. Jahrhundert weiterentwickelt hat.

 

Das Corbusierhaus ist nicht nur ein wichtiges Beispiel für die Moderne in Berlin, sondern auch ein bedeutendes Zeugnis der Architektur des 20. Jahrhunderts. Le Corbusier war einer der einflussreichsten Architekten des 20. Jahrhunderts und prägte maßgeblich die moderne Architektur und Stadtplanung. Das Corbusierhaus ist eines seiner wenigen realisierten Wohnbauprojekte in Deutschland und gehört heute zu den wichtigsten Gebäuden der Berliner Architekturgeschichte.

 

Das Gebäude zeichnet sich nicht nur durch seine architektonischen Merkmale aus, sondern auch durch seine innere Struktur. Das Corbusierhaus ist als sogenanntes "Wohnmaschine" konzipiert, was bedeutet, dass alle Wohnungen gleich gestaltet sind und nach denselben Prinzipien gebaut wurden. Die Wohneinheiten sind funktional und schlicht gestaltet und bieten den Bewohnern dennoch einen hohen Wohnkomfort. Auch die Gemeinschaftsräume wie Waschküche und Kinderspielplätze sind in das Konzept des Wohnhauses integriert.

 

Das Corbusierhaus ist auch heute noch ein beliebtes Wohngebiet und gilt als Vorreiter für moderne Wohnarchitektur in Deutschland. Es wurde 2008 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt und gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Berlins. Das Gebäude zeigt, wie sich die Architektur im Laufe der Zeit verändert hat und wie wichtig es ist, innovative Wohnlösungen zu schaffen, die den Bedürfnissen der Bewohner entsprechen.

 

Corbusierhaus | Flatowallee 16, 14055 Berlin

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